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Zwischen Fortschritt und Bedenken: Warum KI im Arbeitsalltag von KMU noch selten zum Einsatz kommt

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Künstliche Intelligenz gehört zu den wichtigsten technologischen Entwicklungen des 21. Jahrhunderts. Laut einer Umfrage des Branchenverbands BitKom bezeichnen mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (56 %) KI als die “größte technische Revolution seit dem Smartphone“. Die Erwartungen sind entsprechend hoch. 

Ein Indikator für die Relevanz der zukunftsweisenden Technologie ist die jüngste Investition der Unternehmens- und Strategieberatung Accenture, einer der führenden Unternehmensberatungen: Mit knapp 3 Milliarden US-Dollar will das irische Unternehmen seine eigene KI-Infrastruktur stärken. Accenture bildet weltweit rund 40.000 KI-Expertinnen und -Experten aus, die die Zukunft der KI mitgestalten werden. 

Wie kommt es, dass erfolgreiche Unternehmen wie Accenture im Bereich der Unternehmensberatung selbst KI einsetzen, während nahezu die Hälfte der kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) KI – so das Ergebnis einer YouGov-Studie im Auftrag von IONOS – bisher noch nie genutzt haben? Die Umfrage, für die 4.800 Entscheiderinnen und Entscheider aus Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitenden in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und den USA befragt wurden, gibt Aufschluss über mögliche Gründe.

Auf dem IONOS Summit 2023 stellte Patrick Schaudel, Senior Vice President Products bei IONOS, die Ergebnisse der Studie vor (Livestream Aufnahme auf YouTube).

Nutzung in der Praxis noch ausbaufähig – Großbritannien ist Schlusslicht

Der Studie zufolge setzen bisher nur 40 Prozent der Befragten KI zumindest sporadisch in ihrem Unternehmen ein, nur 14 Prozent tun dies regelmäßig. 45 Prozent der KMU gaben an, bisher keine beruflichen Erfahrungen mit KI gemacht zu haben. International zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei Großbritannien die Ausnahme darstellt. Die Unternehmen in Großbritannien bilden in fast allen Punkten das “KI-Schlusslicht”.

Nutzerperspektive: Risiken und Ängste im Umgang mit KI

Nur 52 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland bewerten die Qualität der KI-Inhalte als gut – besonders häufig werden Bedenken hinsichtlich der Datenqualität und des Umgangs mit Daten geäußert. 79 Prozent der Befragten sehen das Risiko von Falschinformationen. An zweiter Stelle wird die fehlende Qualitätskontrolle der Inhalte genannt (77 %), dicht gefolgt von der Angst, den Einfluss von KI schlecht kontrollieren zu können (74 %). Außerdem spielen die Themen Datenschutz und Datensicherheit für die Befragten eine wichtige Rolle: 72 Prozent betrachten diese als großes Risiko. 

Laut Studie ist der Wunsch nach staatlicher Regulierung dementsprechend hoch: am höchsten in Großbritannien mit 81 Prozent, gefolgt von den USA mit 75 Prozent. In Deutschland ist dieser Wunsch mit 65 Prozent  weniger ausgeprägt.

Positiver Ausblick: Welchen Nutzen KMU in KI sehen

Trotz der Vorbehalte scheint der Nutzen von KI perspektivisch die Risiken zu überwiegen und die befragten Unternehmen sind der neuen Technologie gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen. Ein Großteil der Befragten bewertet die vermehrte Integration von KI in verschiedene Unternehmensbereiche als positiv. Gründe hierfür sind die Vereinfachung und Beschleunigung der Prozesse, die 57 % der Befragten wahrnehmen, sowie die Entlastung der Mitarbeitenden (55 %) und kreative Ideen (48 %), die durch KI generierte Inhalte gefördert werden.

Im Arbeitsalltag scheint KI insbesondere für die Content-Erstellung in Frage zu kommen: 

“Es freut mich, dass das Bewusstsein für KI und das enorme Potenzial zunimmt”, sagt Achim Weiß, CEO von IONOS. “Künstliche Intelligenz wird immer wichtiger.  Als Cloud-Anbieter unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden mit neuen KI-Tools und -Funktionalitäten dabei, diese wegweisende Technologie für ihre Geschäftsprozesse zu nutzen.” 

IONOS integriert KI-Funktionen in immer mehr Produkte, wie zum Beispiel den Homepage-Baukasten MyWebsite. Die KI generiert Bilder, Texte und Design in Sekundenschnelle in professioneller Qualität und entlastet so die Kundinnen und Kunden. Die Website-Vorschläge werden auf Basis weniger Informationen erzeugt. Die Inhalte lassen sich im Anschluss wie gewohnt selbst bearbeiten. Außerdem steht zur Verbesserung von Texten ein KI-Textoptimierer bereit. Achim Weiß betont die Rolle von IONOS: „Als starker Digitalisierungspartner garantiert IONOS die Sicherheit, Transparenz und Datensouveränität der neuen Dienste.”

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